Netter Artikel zur Energiepolitik

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25334/1.html

Kaum ein Thema bewegt die Gemüter heute mehr als die
Energieproblematik, zumal hier ganz verschiedene Sektoren wie
Wirtschaftsfragen, Risikosicherheit und – nicht zuletzt – der
Umweltschutz eine Rolle spielen. Aber je mehr Stimmen sich an der
Diskussion beteiligen, und zumal wenn es emotional wird (was
insbesondere für den globalen Klimawandel gibt), werden die Stimmen
schrill und es wird gerne die eine oder andere Grundlage ausgeblendet.

Vom Nutzen radioaktiv verstrahlter Pilze

Auf einer längeren Weltraumreise steht nur wenig so zuverlässig zur
Verfügung wie die kosmische Strahlung- selbst wenn, etwa auf Neptun-
oder Pluto-Ebene, die Sonne zu einem kleinen Lichtfleck geschrumpft ist.
Mit ausgerechnet in Tschernobyl neu entdeckten Pilzarten könnten
Astronauten sich die Strahlung zunutze machen.

Als Arturo Casadevall vor Jahren davon las, dass von Robotern
extrahierte Proben aus dem Inneren des über dem havarierten Reaktors von
Tschernobyl errichteten Sarkophags eine reichhaltige Pilzflora [extern]
zeigten, weckte dies das Interesse des Mikrobiologen. Immerhin 37
Pilzarten hatten sich dort auf den Wänden angesiedelt und erfreuten sich
gesundesten Wachstums. Dabei handelt es sich nicht um ungewöhnliche
Arten – ganz gewöhnliche Schimmelpilze wie [extern] Aspergillus
versicolor bestimmten das Bild.

Allerdings war eine Besonderheit zu beobachten: Je stärker die
radioaktive Strahlung war, welche die die Pilze beeinflusste, desto
höher erwies sich der Anteil von Melanin in der Biomasse. Das Pigment,
das unter anderem die unterschiedliche Färbung der menschlichen Haut
verursacht, wird bei Pilzen unter anderem als Antioxidans angesehen, das
die schädliche Wirkung von Oxidationsprozessen verhindert.



Den Zellen der Melanin enthaltenden Pilzart
Cladosporium sphaerospermum entzogen die Forscher im Versuch nach und
nach jede Nahrung – und trotzdem stellten sie unter dem Einfluss
ionisierender Strahlung weiterhin Melanin her. (Foto: Yeshiva University)

Für Casadevall, der am Albert-Einstein-College für Medizin der Yeshiva
University in New York die mikrobiologische Abteilung leitet, waren die
Beobachtungen aus Tschernobyl der Anlass, den Einfluss von
Radioaktivität auf Pilze genauer zu untersuchen.

Mit interessanten Ergebnissen, die das Forscherteam um Casadevall jetzt
in der Public Library of Science (PloS) der US-Akademie der
Wissenschaften veröffentlichte. Die Entdeckung der Forscher: Pilze
können nicht nur organische Stoffe in ihre Bestandteile zerlegen – was
man bisher als ihre Hauptfunktion ansah. Sie sind auch in der Lage, eine
ähnliche Funktion wie Pflanzen zu übernehmen und aus anorganischen
Stoffen Biomasse zu erzeugen.

Der Prozess dazu entspricht anscheinend der Photosynthese bei Pflanzen.
Nur basiert er nicht auf dem grünen Chlorophyll, sondern auf Melanin –
und er nutzt nicht Licht, sondern ionisierende Strahlung. Diese These
testeten die Wissenschaftler in Laborexperimenten an drei verschiedenen
Pilz-Spezies. Bei jeder dieser Arten zeigte sich, dass radioaktive
Strahlung das Zellwachstum anregte – und zwar genau dann, wenn die
Zellen Melanin enthielten. Das Pigment wirkt offenbar nicht nur als
Schutz. Das betraf sowohl Pilzarten, die künstlich zur Melaninproduktion
angeregt wurden, als auch solche, die bereits natürlicherweise Melanin
enthielten.

Den kompletten Prozess, wie Melanin Energie der radioaktiven Strahlung
umwandeln könnte, haben die Wissenschaftler noch nicht verstanden.
Immerhin konnten sie aber schon den ersten Schritt dazu nachweisen: Dass
ionisierende Strahlung die Elektronenstruktur des Pigments ändert. Das
ist eine notwendige Voraussetzung für die Energieumwandlung – jedoch
noch nicht ihr endgültiger Beweis. Weil das Melanin in den Pilzzellen
dem in der menschlichen Haut chemisch gleicht, lässt sich Studienautor
Casadevall gar zu der Spekulation hinreißen, dass das Pigment auch
unsere Haut mit Energie versorgt:

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Nicht genug, um damit einen Strandlauf durchzuhalten,
aber ausreichend, um das Augenlid zu heben.

Davon abgesehen, dass Melanin enthaltende Pilze Astronauten als
Nahrungsquelle dienen könnten (natürlich nicht direkt – die meisten der
betrachteten Pilzarten sind eher schädlich), ergibt sich noch eine
weitere spannende Konsequenz: Sollte es sich um ein weit verbreitetes
Phänomen handeln, müsste man den Energiehaushalt der Erde überdenken.
Denn, so Casadevall, "das Reich der Pilze ist weit größer als jedes
Pflanzen- oder Tierreich".

Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25336/1.html

LMG Dance Night

War voll lustig 😀

WITTYE (thx to Hehnchen) kann voll gut tanzen 😀

Und (fast) alle Mädels wollten mit ihm tanzen.
Tja Moritz
anstrengen !!!

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Annabelle ist leider das Wochenende über weg

Und Marius und Ich machen noch unser Projekt fertig

7 Jahre tot in der Wohnung

http://www.yoome.de/news.1188.html
Fast
sieben Jahre hat ein Mann tot in seiner Wohnung in Essen gelegen,
niemand hat es bemerkt.

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde die Leiche des Mann am
Mittwochabend bei einer Zwangsvollstreckung gefunden. Bei der Leiche
kann keine genaue Todesursache mehr nachgewiesen werden, es gibt
allerdings keinerlei Anzeichen für ein Verbrechen. Vermutlich ist der
arbeitslose Mann im Bett an einem natürlichen Tode gestorben.

Niemand hat den Mann je vermisst

Anhand eines Briefes wird das Sterbedatum festgestellt, es ist
wahrscheinlich der 30.

November 2000 gewesen. Zu diesem Tag hat der damals 59-jährige Mann
einen Brief vom örtlichen Sozialamt erhalten, dies war der letzte Brief
den man geöffnet in der Wohnung finden konnte. Es gibt keinerlei
Vermisstenmeldungen zu dieser Person, er scheintlich schlichtweg ganz
allein gewesen zu sein. Das Haus in welchen sich die Wohnung des Toten
befindet ist ein Wohn- und Geschäftsgebäude in welchen zurzeit mehrere
Wohnungen und auch Büros leer stehen. Dem Mann gehörte eine Wohnung im
Dachgeschoß dieses Haus.

Autor: Eisy

Wenn das stimmt, beginne ich an Deutschland zu zweifeln 😀